Fünf Kantonalmeistertitel und weitere sechs SwissCup-Qualifikationen für den RV Sirnach

Laut meiner Recherche hat der RV Sirnach dieses Wochenende Vereinsgeschichte geschrieben. Doch von Anfang an. Der erste Wettkampf im neuen Jahr fand wie alljährlich in Amriswil TG statt. In zwei Runden, eine am Samstag und die andere am Sonntag ging es um den Sieg, aber auch um den Kantonalmeistertitel.

Mit neuen Bodies starteten die Jüngsten bereits um neun Uhr. Leider verletzte sich bereits während dem Einfahren Darina Waldburger. Sie musste ohne zu Starten die Heimreise antreten. Dafür legte Timea Rüegg eine sehr saubere Kür ab. Sie wurde sowohl Regio-Cup Siegerin U11 als auch Kantonalmeisterin. Zudem qualifizierte sie sich für den Swiss Cup. Ebenfalls mit guten Küren und Plätzen 5., 9. und 12 qualifizierten sich Noemi Rüegg, Kiana Meier und Alessa Morado (alle U13) für den Swiss Cup.

Am Nachmittag starteten Zoey Dischler und Vivien Zeberli im 2er Schülerinnen U15. Sie zeigten an beiden Tagen super Küren und fuhren souverän auf den 1. Platz, was Thurgauer Meister hiess.

Gleich darauf startete die 4er Einradmannschaft. Da Annick Gfeller krankheitsbedingt ausfiel, sprang kurzerfristig Kiana Meier ein. Mit ihren Teamkameradinnen Rahel Buschor, Saskia Meier und Alessa Morado verblüfften sie am Samstag alle. Die 26.74 Punkte reichten zur SwissCup Quali, dem Thurgauer Meister und Rang 3.

Diesen Schwung konnte auch Enja Knopf in ihre Kür mitnehmen. Leider wiederholte sie die gute Fahrt am Sonntag nicht. Nach einem üblen Sturz beim Kehrlenkerbeugestand beendete sie die Kür und das Wochenende auf Rang 11. Ein Rang besser platzierte sich Vivien Zeberli. Zippora Rudin stieg dieses Wochenende das letzte Mal aufs Kunstrad, da ihre Familie umzieht. Sie konnte mit einer passablen Leistung und Rang 12 das Kunstrad verräumen. Zoey Dischler musste zwar mehrere Male vom Rad, erreichte trotzdem Rang 7. Dies reichte zur Thurgauer Meisterin U15.

In ihrem letzten Juniorinnen Jahr überraschte Jasmin Altwegg alle. Sie winkte vom obersten Siegerpodest mit umgehängter Thurgauer Meistermedaille und der Gewissheit, eine gute Kür gezeigt zu haben. Bis zu den letzten 15 Sekunden hatte sie noch 100 Punkte auf dem Konto. Leider wurde die Zeit knapp und sie fing an unruhig zu fahren. So zeigte die Tafel zum Schluss mit 98.09 Punkte persönliche Bestleistung.

So durften sich so viele Sportlerinnen wie noch nie über den Thurgauer Meistertitel freuen.